Zu klein. Wir sagten es bereits. Berliner Schulen sind zu klein.
Unser heutiges Beispiel im 21. Türchen, die Kreuzberger Zille-Grundschule hat dieses Problem auch: Essen in 20-Minuten-Schichten, Pausen nach Jahrgängen getrennt. Nichts Aufregendes. Das Übliche.
Berliner Schulen sind nicht nur kaputt. Sie sind auch zu klein, das trifft insbesondere auf die Grundschulen zu. Der Ausbau der Ganztagsschulen seit 2004 erfolgte unter Spardruck, bauliche Erweiterungen waren die Ausnahme.
Das Ergebnis ist etwas was sich mit „Käfighaltung“ wohl am treffendsten beschreiben lässt. Die Folgen: Stress, verbunden mit gesundheitlichen Problemen für Kinder und Pädagogen. Fehlende Räume für besondere Lerngruppen und -gelegenheiten. Horte, die aus allen Nähten platzen.
4. Dezember: Heute ist der Tag der Heiligen Barbara. Der Legende nach lebte sie im 4. Jahrhundert in Nikomedien (heute Türkei). Weil sie sich gegen den Willen des Vaters dem Christentum zuwandte, wurde sie schließlich von ihm enthauptet. Schneiden Sie heute einen Zweig von einem Baum, wird er an Weihnachten blühen.
Das Andreas-Gymnasium in Friedrichshain fühlt sich einem anderen Heiligen verbunden – und die Schule lebt das auch: Der 30.11. ist der Todestag ihres Namenspatrons. Seit einigen Jahren gibt es die Tradition, an diesem Tag einen Projekttag durchzuführen. Magisch! Ein Gymnasium huldigt seiner heiligen Quelle weiterlesen →
In Kreuzberg führt seit Beginn des Schuljahres eine kurzfristig umgesetzte Sparmaßnahme des Bezirkes zu Komplikationen. Der Bus, der die Drittklässler bisher zum Schwimmunterricht fuhr, ist eingespart worden. Einfach weg. Futsch.