Guten Morgen Herr Müller!
Wir gratulieren auch an dieser Stelle herzlich zu Ihrem 50. Geburtstag.
Ihnen zu Ehren haben wir ein schönes Türchen aus Ihrem Heimatbezirk Tempelhof-Schöneberg herausgesucht. Ganz oder teilweise gesperrte Schulturnhallen führen hier zu starkem Ausfall des Sportunterrichts und zu Problemen für Sportvereine.
Wir wünschen auch Ihnen als zukünftigem Bürgermeister Berlins viel Freude beim Gewinnen der gewonnenen Erkenntnisse.
Sehr geehrte Damen und Herren,
In Friedenau gibt es ein drängendes Turnhallen-Problem: Die Versorgung mit Hallenzeiten für rund 1.700 Schülerinnen und Schüler des Paul-Natorp-Gymnasium, des Rheingau-Gymnasiums und der Stechlinsee-Grundschule ist nicht mehr gewährleistet und der Sportunterricht ist nur noch stark eingeschränkt möglich.
Dazu in aller Kürze:
Doppelturnhalle Schwalbacher Str. seit August 2013 (nach einem unwetterbedingten Wassereinbruch) zur Hälfte gesperrt – auf unbestimmte Zeit.
Turnhalle der Stechlinsee-Grundschule (die von Paul-Natorp und Rheingau mitgenutzt wird) derzeit gesperrt wg. Reparaturen – vermutlich bis Mitte 2015.Ein Gespräch am 3. Dezember beim Baustadtrat dazu hat ergeben:
Sporthalle Schwalbacher Str.: Bezirksverwaltung scheint total überlastet und die Sanierung der Sporthalle hat nicht erste Priorität. Die Sanierungsinvestitionen sind angeblich zu hoch für den laufenden Haushalt und zu gering für eine Sonderförderung. Die Maßnahme müsste europaweit ausgeschrieben werden, was angeblich momentan nicht leistbar ist, weil der Verwaltungsaufwand dafür zu groß ist. Die Rede ist im Moment von einer Ausschreibung im Jahr 2016. Von Planungsbeginn bis Fertigstellung müsste man also von mehreren Jahren ausgehen, in denen am gesamten Standort kein ausreichender Schul- und Breitensport (mitgenutzt vom Friedenauer TSC!) stattfinden kann.
Turnhalle Stechlinsee-Schule: Die Schäden sind ernster, als anfangs vermutet. Aufgrund des Umfangs der notwendigen Baumaßnahmen entfällt der Bestandsschutz „für nicht mehr den Anforderungen entsprechender Bauteile“. Daraus folgt, dass nicht mehr einfach ausgebessert werden darf, sondern dass die Hallendecke nach der Maßnahme den aktuell geltenden Bestimmungen genügen muss, z.B. bezüglich Brandschutz. Dadurch wird die Maßnahme nicht nur teurer (das Geld scheint aber nicht das größte Problem zu sein), sondern dauert auch entsprechend länger. Voraussichtlicher Termin für die Wieder-Inbetriebnahme: nächstes Schuljahr (also ca. September 2015). Da sich die Halle aber in einem schlechten Gesamtzustand befindet, können jederzeit weitere Probleme auftreten, die das Ganze weiter verzögern.
mit vorweihnachtlichen Grüßen
Sabine Hertwig
– für den Runden Tisch „Sporthallensanierung – aber fix“ –