Zehlendorf und Steglitz – in den Schulen regnet’s! Mit kreativen Slogans zogen am 24. Juni rund 1000 Schülerinnen und Schüler vom Rathaus Zehlendorf zum Rathaus Steglitz. Während ihres einstündigen Protestzuges entlang der Bundesstraße 1 machten sie ihrem Ärger über ihre kaputten Schulen Luft. Lautstark forderten sie mehr Investitionen im Bildungsbereich.
Archiv für den Monat: Juni 2015
Ratlos im Vorwahlkampf
Wenn es nach dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf geht, bleibt alles beim Alten. Mehr Mitarbeiter, mehr Geld, und dann wird das schon mit den kaputten Schulen. Vorschläge wie ein regionales Immobilienmanagement wie von den Eltern vorgeschlagen, sind da schnell vom Tisch. Externe Expertise – viel zu teuer. Mit den eigenen Leuten ließe sich viel billiger bauen. Billiger ist besser, das ist eine Logik, die man verstehen muss. Wer da nicht mitkommt, kann bei manchen Diskussionsveranstaltungen einfach nicht mitreden.
Stell Dir vor es gibt Geld – und keiner baut
Im Hochbauamt des Bezirks Steglitz-Zehlendorf ist, gelinde gesagt, der Wurm drin. Wegen personeller Unterbesetzung, hieß es in den vergangenen Jahren immer wieder aus der Verwaltung, könnten Bauvorhaben nicht in gewünschten Fristen abgeschlossen werden. Im Südwesten gingen deshalb wertvolle Haushaltsmittel für Bauarbeiten an Schulen verloren, da sie sie nicht bis zum Jahresende verausgabt werden konnten.
Endlich gab es grünes Licht für neue Stellenbesetzungen. Und es geschah: wenig. Vor 10 Monaten beispielsweise wurden mehrere Stellen ausgeschrieben. Sie sind bis heute offen. Ebenfalls vakant ist die wichtige Position der Leitung des Hochbauamts.
Der Bezirkselternausschuss bekundet seinen Unmut in einem offenen Brief an die Bezirksverordneten.
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